Sonntag, 19. August 2012

Kolumbien. Oder vielleicht C.o.l.o.m.b.i.a.


       In der Theorie hat jeder Mitglied von Culcha Candela andere Herkunft. Es gibt aber ein Land, das sich wiederholt.











Lafrotino (der ehemalige Mitglied), Don Cali und Larsito haben kolumbianische Ursprünge.
Der kolumbianische Teil in der Band ist ziemlich groß und deshalb finde ich, es ist wert dieses Land ein bisschen kennenzulernen.


       Kolumbien ist eine Republik im nördlichen Teil von Südamerika. Es grenzt sowohl an den Pazifischen Ozean als auch an das Karibische Meer und auf dem Festland an Panama, Venezuela, Brasilien, Peru und Ecuador. Bogotá ist Hauptstadt sowie wirtschaftliches und kulturelles Zentrum Kolumbiens.
Die Amtssprache ist Spanisch und die Währung – Peso.
Das Fest: 20. Juli


Flagge




Die Flagge Kolumbiens wurde am 26. November 1861 angenommen. Das Design der Flagge wurde durch Francisco de Miranda für Venezuela entworfen und später auch für das durch Simón Bolívar entstandene Großkolumbien angewandt, weswegen auch die Flaggen Venezuelas und Ecuadors demselben Grunddesign folgen.
Die Nationalflagge besteht aus drei horizontalen Streifen in den Farben Gelb, Blau und Rot. Der obere gelbe Streifen ist doppelt so breit wie die beiden unteren Streifen.
-Gelb für große Bodenschätze, Blau für das Wasser der beiden Ozeane, und Rot für das vergossene Blut im Kampf um die Unabhängigkeit.


Musik

       Ich meine, man soll hier auch das Lied "Colombia" von Culcha Candela hören - hier
Die traditionelle kolumbianische Musik ist sehr vielfältig: Die Musik der Karibikküste, wo viele Afro-Kolumbianer leben, ist stark von afrikanischen Rhythmen geprägt, wie man es der Cumbia oder dem Vallenato anhören kann. Völlig anders ist die traditionelle Musik der Andenregion um Bogota, eine Folkloremusik mit spanischen und vorkolumbianischen Stilelementen. Sehr beliebt – wie überall in Südamerika - ist der Salsa.


Traditionen und Feste

       In Kolumbien gibt es jeden Tag etwas zu feiern. Kolumbien ist ein sehr fröhliches Land, deshalb gibt es viele Feste und Karnevale.
Sehr wichtig ist in Kolumbien auch der Muttertag. Man feiert am zweiten Sonntag im Mai. Das kann man absolut nicht vergessen.


Küche
       Kolumbien hat eine total interessante und regional unterschiedliche Küche. Es wird Gemüse und Obst gegessen, das wir auch kennen, wie Kartoffeln, Bananen, Mangos, Maracujas, aber dann gibt es auch für uns völlig unbekannte Früchte wie Mamoncillo, Granadilla oder Borojo.
Ganz wichtig ist der Kaffee, denn Kolumbien ist einer der wichtigsten Kaffeeproduzenten der Welt mit einer ausgezeichneten Kaffeequalität.
Die populärsten alkoholischen Getränke sind das einheimische Bier und der kolumbianische Rum.
Hier sind einige typische Spezialitäten der kolumbianischen Küche: Ajiaco ist eine Suppe mit Hühnchen, mindestens drei Kartoffelsorten, Mais, Kapern und Avocado. Sobrebarriga ist gebackener oder gebratener Rinderbauch mit Reis, Kartoffeln und Gemüse. Tamales ist ein Maisteig, der mit Schweinehackfleisch, Reis und Gemüse gefüllt ist und dann in ein Banenenblatt gehüllt wird. Aber am wichtigsten ist die Arepa. Die Arepa, ein runder Fladen aus Maismehl oder einer Maismasse, gibt es in unzähligen Formen und Zubereitungsarten, gebraten, frittiert, gebacken, als Beilage, als Hauptgericht.



Die kurze Geschichte

„Entdeckt“ wurde Kolumbien 1499 von Alonso de Ojeda und Amerigo Vespucci und nicht, wie oft angenommen wird, von Christoph Kolumbus, obwohl zu dessen Ehren das Land „Kolumbien“ benannt wurde.
1810 erklärten die Bürger von Bogota die Unabhängigkeit von Spanien.
Die vollständige Unabhängigkeit wurde aber erst 1819 erreicht und die Republik von Groß-Kolumbien, zu der auch das heutige Venezuela gehörte, geformt.
Simon Bolivar wurde zum ersten Präsidenten der Republik ernannt.
1821 schloss sich Panama der Republik an und 1822 folgte Ecuador.
1830, nach Bolívars Tod, zerfiel die Föderation auch weil Bolívars Versuche gescheitert waren, Peru und Bolivien zu gewinnen. Ecuador und Venezuela erklärten sich für unabhängig. Panama und Kolumbien bildeten Neugranada. Einem Bürgerkrieg ähnlich waren die Zeiten des Konfliktes zwischen Liberalen und Konservativen. Die Liberalen wollten einen Bundesstaat und rekrutierten sich aus dem Bürgertum der Handelsstädte. Die Konservativen wollten einen starken Zentralstaat und kamen aus der Schicht der Großgrundbesitzer. 1863 setzten die Liberalen eine Verfassung durch und nannten den föderalen Staat Vereinigte Staaten von Kolumbien. 1886 erließen die Konservativen eine Verfassung, in der Kolumbien wieder einen Zentralstaat, die heutige „Republik Kolumbien“, bildete.
Zwischen 1948 und 1953 trat die so genannte Violencia (wörtlich „die Gewalt“) in ihre härteste Phase ein. Seit Jahrzehnten dauerte nun schon ein bewaffneter Konflikt in Kolumbien an.

















Rosia483

Infos habe ich von: hierhierhierhierhierhierhierhierhierhierhierhier.






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